Viele neue Eindrücke von unserer Bio-Schweine-Tagung im niederländischen Almen

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Auf Einladung unserer niederländischen Kollegen vom VBV, dem Gegenstück zu unserem ABD, tagten wir dieses Mal in einem wunderschönen Tagungshaus im niederländischen Almen. Bei der Firma Reudink, einer der Sponsoren unserer Tagung, konnten wir uns von der professionellen Erzeugung von Bio-Futtermitteln überzeugen. Jede Komponente wird auf ihre Inhaltsstoffe untersucht und entsprechend ihrer Qualität auch bezahlt. Bei Familie Harmsen, die rund 320 Bio-Sauen hält, waren wir beeindruckt von der Anzahl aufgezogener Ferkel und bekamen neue Impulse für unsere Arbeit.

Viele Referenten und Referentinnen unserer Tagung kamen logischerweise aus den Niederlanden und machten uns das Verständnis leicht, weil sie über ein tolles Deutsch verfügten. In den Niederlanden hat das Schlachtunternehmen De Groene Weg (ebenfalls ein Sponsor unserer Tagung) den größten Anteil und wir erfuhren, welche Erfahrungen der Bio-Mezger Bert Nijkamp mit seinen Kunden hat und warum er direkt nach seiner Ausbildung ausschließlich biologisch arbeiten wollte.

Natürlich versorgte uns auch Diana Schaack mit den neuesten Zahlen vom deutschen und europäischen Bio-Schweine- und Bio-Futtermarkt. Erzeugung und Absatz steigen gleichermaßen. Wir sind auf dem richtigen Weg!

Über den aktuellen Stand der neuen EU-Bio-Verordnung wurden wir von Marian Blom informiert. Die geplanten Abmessungen für die Auslaufmaße von Bio-Sauen bereiteten uns größte Sorgen, stellen sie doch die bisherige Form der Bio-Schweinehaltung in ihrer Existenz in Frage.

Mut machte uns Erik Stegink! Alle Bauern dürfen stolz auf ihre Leistungen sein und mit den Medien darf man selbstbewusst umgehen. Von den weiteren Referenten und Referentinnen hörten wir, wie man einzelne Details bei Fütterung, Haltung und Management verbessern kann und zum Abschluss rief uns Ronald van Marlen auf, sich die Pionierarbeit der ökologischen Bewegung nicht von großen Firmen aus der Hand nehmen zu lassen.

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